Cuy !, Cuy ! - eine alte Frau wirbt lautstark fuer die ecuadoriansiche Spezialitaet. Hinter ihr dreht ein Mann unzaehlige Spiese ueber einer einfachen Kohleschale. Was sich hier an den Spiesen dreht ist leicht wiederzuerkennen, sieht es am Spiess doch immer noch aehnlich suess aus wie im heimischen Garten - Meerschweinchen.
Das meiste andere was hier auf dem Markt angeboten wird wirkt dagegen fast schon gewoehnlich - laesst man die Zubereitung auser Acht. Huhn, Fisch oder Rind, dazu Reis und unzaehlige Gemuesevariationen.
Die Kombination ist fuer den deutschen Geschmack dann schon eher etwas ungewoehnlich:
Fisch mit Zitronenscheiben auf Bratnudeln mit Huhn, Kartoffeln, Reis und ... gute Frage, aber auf jeden Fall noch nie gesehen.
Wer hier fuer zu Hause einkaufen moechte, der hat die Qual der Wahl - im wahrsten Sinne des Wortes.
Hinter den aus Obstkisten und Brettern errichteten Staenden der Fleischhaendler haengen ganze Schweine und Rinder - was man davon haben moechte waehlt man am ganzen Tier aus.
Frische wird gross geschrieben; so lehrt sich der LKW des Gefluegelhaendlers im laufe des Tages waehrend sich der Boden mit Federn fuellt.
Einige Staende weiter haeufen sich grosse gruene Bannanen und im Topf davor brodelt eine weitere Spezialitaet - Bananensuppe. Die ecuadorianische Kueche zeigt, dass man aus verschiedenen Arten Bananen so ziemlich alles kochen kann, und so ist es nicht verwunderlich, dass einer der Bananenstaende fats 10 m einnimmt und der Haendler allein 7 Sorten Kochbananen anpreist.
Ob 3-eckige Bananen, kuerbisgrosse Papayas, "Tomaten" aus denen man Marmelade herstellt oder melonengrosse, gruene Kokosnuesse - was das Obst anbelangt darf man sich hier ueber nichts wundern.
Die eine Haelfte kennt man nciht, die andere wird man zu Hause nicht wieder erkennen.
Ob Banane, Melone, Papaya oder vor allem die Kokosnuesse - was hier verkauft wird schmeckt um Welten besser als zu Hause - bis auf Aepfel, da kann auch die Sonne Ecuadors nichts mehr retten
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